Moab ist wohl einer der bekanntesten Bikespots der Welt. Trails wie „Slickrock“ haben das Gebiet weltberühmt gemacht. Das ist nun schon mehr als 20 Jahre her und in der Zwischenzeit hat sich vieles getan. So hat sich der Trailbau massiv weiterentwickelt und der „Slickrock“-Trail ist mehr ein Stück Bikegeschichte als wirklich ein richtig cooler Trail. Die moderneren Trails beinhalten alle auch Slickrock-Passagen, sind aber deutlich abwechslungsreicher und trickreicher zum fahren.

Campingspots in Moab sind zahlreich und günstig. Wer sich frühzeitig am Tag um einen Platz kümmert, sollte etwas passendes finden. Hotels sind eher teuer, da Moab auch ein Ausgangspunkt für die NP’s Arches und Canyonland ist…

Die Trails sind alle gut markiert. Allenfalls macht der Kauf einer Karte Sinn um eine erste Übersicht zu bekommen über all die Trails und Gebiete. Diverse Anbieter bieten Shuttleservice an.

Wir sind folgende Trails gefahren:
Bar M Loop (gute Einstiegsrunde)
Slickrock (uralt Klassiker – lustig für alle die sich gerne irrwitzig steile Slickrockpassagen heraufkämpfen)
HyMasa/Captain Ahab (super coole Runde – dies ist der neue Trailmassstab in Moab)
Jimmy Keen, UPS, LPS, Porcupine Rim (Die Tour ist landschaftlich sehr schön und hat auch einige technische Herausforderungen. Leider führen grosse Teile des Porcupine Rim über 4×4 Tracks. Hammermässig sind jedoch die letzten 500hm Schlussabfahrt)
Navajo Rocks Chaco Loop

Wir haben lange überlegt, was es bezüglich Bikepacking rund um Moab zu machen gäbe. Anbieten würde sich die White Rim Tour. Dafür braucht es aber ein Permit, dass man frühzeitig besorgen muss. Eine weitere Option wäre der Kokopelli Trail. Nachteil hier ist, dass der Trail keine Rundtour ist und somit einen Shuttle verlangt. Zudem verlaufen lange Strecken auf Asphalt (sogar Abfahrten) und Wassermangel ist ein Thema, speziell weil einige Flüsse vom Bergbau verseucht sind mit Schwermetallen… Wir waren zu verwöhnt vom AZT und haben uns daher dagegen entschieden.