Im Annapurna Circuit trafen wir auf eine komplett andere Welt. Die Wanderwege waren ploetzlich viel breiter und jede halbe Stunde trafen wir auf ein Dorf mit Restaurants und Lodges. Und das Beste, es hatte ueberall ein Menue mit einer Riesenauswahl! Und ja, Apple Pie war ueberall auf der Karte! :o)
Der Standart der Lodges hatte sich ebenfalls erheblich verbessert. Die Zimmer waren immer sauber und schoen, und meistens hatte es sogar eine solarbetriebene Warmwasser-Dusche. Am Abend hatte es im Restaurant sogar einen Offen. Somit war dieser Raum klar als Trekker-Treffpunkt festgesetzt. Hier wurden Erlebnisse und manch andere lustige Anekdote ausgetauscht. Auch wurden hier immer wieder die Missverstaendnisse und Probleme zwischen Guide und Trekker diskutiert. Wir kannten die Problemchen nur zu gut! Die nepalischen Guides sind grundsaetzlich einfach viel zu fuersorglich! Sie uebernehmen jegliche Entscheidung fuer den Gast. Sei dies nun die Laenge der Tagesetappe, die Wahl der Lodge oder sogar des Abenedessens. Protestieren hilft da nur wenig… Zudem gibt ein Dauerbrenner der Diskussionsthemen: Trinkgeld! Und glaubt mir, das Thema kann man sehr wohl ueber Wochen hinausziehen. Wir hatten jedoch gut lachen, waren wir ja wieder alleine unterwegs! :o)
Die Landschaft am Annapurna ist zum Teil mit der Schweiz vergleichbar. Mit einer Swiss Rosti am Abend fuehlten wir uns dann auch schon fast wie zu Hause! :o) Waehrend dem gesamten Trek hatten wir wunderschoenes Wetter. Leider wechselte es gerade an dem Tag als wir ueber denn Pass wollten. Bei leichtem Schneefall und gefuehlten Temperaturen von -20 Grad schafften wir es dann doch bis zum Pass, leider ohne Aussicht…
Nach 21 Tagen Trekking entschieden wir uns dann von Muktinat den Bus bis nach Pokhara zu nehmen. Die Fahrt dauerte 1 1/2 Tage, war jedoch nichts im Vergleich zur Hinfahrt. Obwohl wir bei einen Jeep einen zerrissenen Pneu entdeckten und der Fahrer uns bei einer Kurve lautstark erklaerte, dass 10 Tage vorher ein Jeep in die Schlucht gefallen war…
Wir kamen jedoch heil in Pokhara an und genossen die Waerme und den Luxus. Hier hatten wir genuegend Zeit zum ueberlegen, ob wir noch eine letzte Wanderung ins Everestgebiet machen oder doch lieber direkt ins warme Thailand fliegen sollten. Die Waerme war verlockend! Schlussendlich gewann dann aber doch Everest.
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Hey ihr zwei – immer noch sehr spannend, was ihr da so alles erlebt! Bin leider letzter Zeit nicht mehr so zum Lesen gekommen. Aber hab ich jetzt im Büro nachgeholt ;o). Hier in Bern hat es gestern das erste mal geschneit – Yipii! Ihr werdet mir fehlen zum Telemärklä… steige somit jetzt auf Langlauf um :o) Sagt dann liebe Grüsse an olivia und will, wenn ihr sie in t wieder trifft! Hugs usem Büro